Mit etwas Verspätung möchte ich heute die Ernteergebnisse unseres Maisversuches 2016 veröffentlichen.
Wie in diversen vorangegangenen Artikeln beschrieben haben wir auf einem unserer Maisfelder heuer 4 unterschiedliche Begrünungs- bzw. Bodenbearbeitungsvarianten durchgeführt und diese übers Jahr in der Entwicklung miteinander verglichen. Alle bisherigen Artikel zum Thema findet man in unserem Blog unter dem Menüpunkt Maisversuch 2016.
Die grafisch dargestellten Ergebnisse zeigen ein schönes Gefälle von den einzelnen Varianten. Hier zeigt sich, dass die Mulchsaatvarianten im Ertrag nicht ganz mit der Variante mit Bodenbearbeitung im Herbst mithalten kann, die beiden Strip-Till Varianten fallen im Ertrag noch stärker ab. Geht man bei Silomais von einer Bezahlung nach Tonnen Trockenmasse aus, so konnte man im Jahr 2016 zwischen 75 und 85 Euro/Tonne lukrieren (abhängig von Vorverträgen oder vertragsfreier Ware). In weniger ertragreichen Jahren sind es auch schonmal 100 Euro/Tonne Trockensubstanz.
Auf der Grundlage von 80 Euro/Tonne Trockensubstanz für die geerntete Ware möchte ich die einzelnen Varianten noch kurz in Ihrer Wirtschaftlichkeit gegenüberstellen. Bereits in einem früheren Artikel habe ich die unterschiedlichen Kosten in der Bestandesführung der Varianten miteinander verglichen, die Kosten für die Ernte sind dabei nicht enthalten. Diese sind aber auch in allen Varianten gleich und werden daher im Vergleich nicht mit eingerechnet. Die Arbeitszeit wird mit 20 Euro/Std für die Kulturführung miteinbezogen, da diese in den Varianten unterschiedlich ist.
Diese in den einzelnen Varianten unterschiedlichen Kosten stellen wir den Erträgen der einzelnen Varianten gegenüber, dabei ist neben dem Ertrag auch die Abgeltung aus öffentlichen Geldern unterschiedlich, da die einzelnen Varianten verschieden umweltwirksam sind und der Aufwand dementsprechend honoriert wird. So gibt es für die Mulchsaat- und die beiden Strip-Till-Varianten einen höheren Fördersatz aufgrund der längeren Vegetationsmöglichkeit der Begrünung und des besseren Erosionsschutzes. Grafisch dargestellt ergeben sich hiermit folgende Erlöse aus den unterschiedlichen Varianten pro Hektar:
Lässt man also sämtliche Kosten außen vor, die bei allen Varianten gleich sind (Saatgutkosten, Düngemittel- & Asubringungskosten, Erntekosten, eventuelle Pachtzahlungen, Steuern, Sozialversicherungsbeiträge, Versicherungen,...), zeigt sich, dass die Variante mit Bodenbearbeitung im Herbst und die Mulchsaatvariante praktisch die gleichen Erlöse erzielen, die beiden Strip-Till-Varianten dagegen deutlich abfallen. Uns ist die Variante mit Strip-Till-Gerät auch technisch zu aufwendig, daher wird sie auch in Zukunft nur in etwaigen Versuchen Anwendung finden. Je höher der zu erlösende Preis pro Tonne Trockensubstanz ist, desto stärker ist natürlich auch die Differenz in den einzelnen Varianten. Bei einer Preisannahme von 100 Euro statt der kalkulierten 80 Euro beträgt der Unterschied zwischen Variante 1 und Variante 2 nicht mehr 20 Euro sondern schon 60 Euro pro Hektar. Allerdings sind in Jahren mit höheren zu erlösenden Preisen meist auch die Erträge deutlich niedriger als in diesem Jahr.
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